Fritz-Kissel-Siedlung

Die Fritz-Kissel-Siedlung im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen mit heute 3700 Bewohnern ist in der ersten Hälfte der 50er Jahre mit Geld aus Programmen des sozialen Wohnungsbaus entstanden. Die städtebauliche Konzeption geht auf einen Plan von Ernst May und Herbert Boehm aus den 1920er Jahren zurück. Seit dem Jahr 2000 steht die Fritz-Kissel-Siedlung unter Denkmalschutz.

Um rasch dringend benötigten Wohnraum zu schaffen, sind durch ein- bis zweistöckige Aufstockungen insgesamt 130 neue Wohnungen mit vorgefertigten Modulen in Holzbauweise entstanden. Die Aufstockung aus Holzraummodulen ist in Teilen der Gebäudeklasse 5 zugeordnet und stellt damit höhere Anforderungen an den Brandschutz.

Bollinger+Grohmann war bereits 2017 für die Machbarkeitsstudie Brandschutz und Tragwerksplanung für die Aufstockung beauftragt und war anschließend für das gesamte Brandschutzkonzept sowie für die Tragwerksplanung für den Bestand zuständig.