| City, Country | Essen, Germany | |
| Year | 2003–2006 | |
| Client | Entwicklungsgesellschaft Zollverein | |
| Architect | SANAA Kazuyo Sejima & Ryue Nishizawa | |
| Services | Structural Engineering | |
| Facts | GFA: 5,854 m² | Gross volume: 51,216 m³ | |
| Awards | Architekturpreis Beton 2008, Laudatory Mention | Architekturpreis Nordrhein-Westfalen 2007, Award | Auszeichnung guter Bauten 2006, Award | |
Auf der ehemals größten Zeche der Welt ist die School of Management and Design entstanden.
Der Entwurf eines überdimensionalen Würfels von 35 m Kantenlänge wird durch eine Vielzahl von Perforationen relativiert, ohne dabei den Ausdruck eines massiven Körpers zu zerstören.
Insgesamt sind 150 Fenster in vier verschiedenen Größen funktional angeordnet. Vier Geschosse mit unterschiedlichen Raumhöhen von 4.5 bis 10 m sind übereinander gestapelt. Offene Grundrisse werden boxartig mit Glaswänden unterteilt.
Das Tragwerk besteht aus Flachdecken, die auf zwei Stahlverbundstützen, den drei Kernen und den Außenwänden aufliegen. Das Gewicht der 50 cm dicken Decken wird dabei mit Verdrängungskörpern (System "cobiax") um ca. 30 % reduziert. Die Außenwände haben eine "aktive Wärmedämmung" erhalten. Durch einbetonierte Heizschläuche zirkuliert 30°C warmes Grubenwasser, welches ohnehin von der ehemaligen Kohlenzeche an die Oberfläche gepumpt wird.
