Schule Rebstock

Im Frankfurter Rebstockviertel ist eine vierzügige Grundschule mit Betreuungsplätzen und Sporthalle für 420 Schüler entstanden. Der Entwurf der Architekten orientiert sich an dem von Peter Eisenman entwickelten städtebaulichen Konzept, der für den Stadtteil Rebstockpark eine eigene Formsprache definierte.

Realisiert wurde ein transparenter und spielerischer Gebäudekomplex, der zwei mehrfach im Grundriss geknickte dreigeschossige Gebäuderiegel durch eine mehrgeschossige, transparent gegliederte Eingangshalle miteinander zu einem Gesamtbaukörper verbindet. Der stark gegliederte Schulkomplex mit mehreren kleinen Plätzen und Höfen hat eine Fassade aus Klinkersteinen und extensiv begrünte Flachdächer erhalten.

Die Schule bietet im Erdgeschoss eine Cafeteria, eine Bibliothek, Betreuungsräume und einen Elternraum. Der Eingangsbereich dient als öffentlicher Treffpunkt sowie für Präsentationen des schulischen Lebens. Der direkt angrenzende Mehrzwecksaal kann zur zentralen Halle sowie zum benachbarten Musikraum geöffnet werden. Die Klassenräume liegen in den oberen Etagen. Bedingt durch die besondere städtebauliche Situation wurde die neue Turnhalle größtenteils unterirdisch mit einem begehbaren Dach errichtet.

Die Grundschule ist für den Ganztagsbetrieb ausgelegt.