Spreepark

Der Spreepark im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick wurde unter dem Namen „Kulturpark Plänterwald“ 1969 eröffnet. Er war der einzige Vergnügungspark der ehemaligen DDR. Auch nach der Wende wurde er weiter betrieben. Seit der Schließung im Jahr 2001 liegt das eingezäunte Gelände mit den noch verbliebenen Fahrgeschäften brach.

Im Rahmen der Erarbeitung eines neuen Nutzungskonzepts wurde B+G beauftragt, ein Gutachten zu erstellen, welches die Aufnahme, Untersuchung und Bewertung des 45 Meter hohen Riesenrades umfasst. Das Gutachten bildet die Grundlage für die Entscheidung, ob das Riesenrad saniert werden kann.

Im Zuge der Bestandsaufnahme wurden sukzessiv die Haupttragglieder, Kranzring, Speichen, Masten und die Gründung des Riesenrades untersucht. Die Aufnahme gibt Auskunft über den Istzustand der Bauteile, sowohl hinsichtlich der geometrischen, materiellen und konstruktiven Aspekte als auch der Mängel und Schäden. Im Nachgang wurde ein räumliches Stabwerksmodell als Rechenmodell erstellt, um das grundsätzliche Verhalten der Struktur aufzuzeigen und die vorgefunden Befunde rechnerisch zu plausibilisieren.

Neben der Aufnahme von Schäden und Mängeln wurde ein Kostenplan für eine mögliche Instandsetzung erstellt.