City, Country | Dresden, Germany | |
Year | 1996–1998 | |
Client | UFA-Theater | |
Architect | Coop Himmelb(l)au | |
Services | Structural Engineering | |
Facts | GFA: 6,174 m² | Gross volume: 53,725 m³ | |
Awards | Europäischer Stahlbaupreis 2001 | Architekturpreis Beton 1999 |
Der Kinopalast besteht aus einem dichten, massiven Betonblock und einem spektakulären kristallinen Foyer, welches als halböffentlicher Erlebnisraum Zugang zu den Kinosälen eröffnet. Der aus dem Kinoblock und dem Boden herauswachsende Kristall bildet als räumliche Stahlkonstruktion die Oberfläche des Erlebnisraums Foyer ab. Skulpturen und die aus Brücken und Laufstegen bestehende Treppenanlage gestalten den Innenraum.
Der Kristall selbst besteht aus einem Rost aus Stahlprofil, der in Bereichen großer Verformungen verstärkt wurde. Die Entwicklung der Tragstruktur erfolgte iterativ mit einem Stabwerksprogramm sowie parallel dazu am Arbeitsmodell. Der Betonblock besteht aus zwei Längswänden, zwischen denen die geneigten Deckenebenen für die Kinotribünen liegen. Die ungewöhnlichen Spannweiten von 18,50 m wurden teils mit unter den Sitzplätzen liegenden Balken, teils durch Faltwerkwirkung abfallender und aufsteigender Deckenebenen oder durch teilweise vorgespannte Decken realisiert.